Der Amerikanische Fonds, eine gemeinnützige Gesellschaft, ist durch eine Vereinbarung von Brünner Mitgliedern des Verwaltungsrates des American Fund for Czech and Slovak Relief, Inc. entstanden. Dieser wurde im Jahre 1949 als eine amerikanische gemeinnützige Organisation von Dr. Jan Papánek, dem tschechischen Botschafter bei der UNO in New York gegründet. Diese Institution ist bis heute in New York in der Bohemian National Hall in Manhatten tätig.
Der Brünner Fonds hat die Popularisierung der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse, die Unterstützung der Aufarbeitung der nationalsozialistischen und kommunistischen Vergangenheit der Tschechischen Republik sowie die Popularisierung der regionalen Geschichte zum Ziel. Die gemeinnützige Gesellschaft Amerikanischer Fonds hat es u.a. talentierten Studentinnen und Studenten von der Harvard Universität ermöglicht Stipendien für einen Aufenthalt in der Tschechischen Republik zu erhalten und einigen Dutzend junger Brünner Ärztinnen und Ärzten einen Aufenthalt in der Mayo Clinic in Rochester vermittelt.
Der Verwaltungsrat und der Aufsichtsrat bestehen aus national und international anerkannten Fachleuten aus unterschiedlichen Fachgebieten. Einige von ihnen sind auch im Militärhistorischen Institut Prag tätig, das Betreiber des Flugzeugmuseums Kbely, des Armeemuseums Žižkov, des Militärtechnischen Museums Lešany ist und u.a. über eine der größten, auf Militaria spezialisierten Bibliotheken in Europa verfügt sowie Sammlungen technisch einzigartiger Objekte und einzigartige Kunstkollektionen mit Werken von Künstlern wie František Kupka und Otto Gutfreund.
Die Aktivitäten der gemeinnützigen Gesellschaft Amerikanischer Fonds werden von einer Reihe von auf dem Gebiet der tschechischen Kultur aktiven, bedeutenden Persönlichkeiten unterstützt – u.a. von David Koller und David Černý (Begründer der erfolgreichen MeetFactory in Prag) und von weiteren.
DIRECTOR OF AMERICKÝ FOND
Dr. phil. Pavel PALEČEK
– Autor einer Reihe von Büchern und Dokumentarfilmen (für den neuesten Dokumentarfilm „Mörder von Beruf. Das Leiden des Richters Karel Vaš“ erhielt er einige Auszeichnungen). Gegenwärtig Leiter der Abteilung Lehre und Bildung des Millitärhistorischen Instituts in Prag und Leiter dessen Aussenstelle in Brünn. Studierte Zeitgeschichte an der Masaryk-Universität in Brünn, an der Universität Wien und an der Columbia-Universität in New York.
AUFSICHTSRAT
Prof. Jan GOGOLA, Vorsitzender des Aufsichtsrates
– Professor an der Janáček-Akademie für Musische Künste (JAMU), Dramaturg einer Reihe bedeutender tschechischer
Prof. ing. arch. Vladimír ŠLAPETA, Dr.Sc.
– Professor an der Fakultät für Architektur der Tschechischen Hochschule für Technik (ČVUT), ehemaliger Prorektor der ČVUT, Autor von ca 30 Büchern zur Geschichte der tschechischen Architektur.
Doz. Dr. med. Dr. phil. Tomáš KÁRA
– Professor für Kardiologie an der Mayo Clinic in den USA, Dozent an der Medizinischen Fakultät der Masaryk-Universität, Begründer des International Committee of the Red Cross (ICRC), Autor einer Reihe wissenschaftlicher Werke.
VERWALTUNGSRAT
Mag. Dr. phil. LL.M. Pavel KANDALEC, Vorsitzender des Verwaltungsrates
– Pädagoge an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Masaryk-Universität, Lehrstuhl für Verfassungsrecht, Autor einiger wissenschaftlichen Studien.
Mag. Dr. phil. Jan ŠIRŮČEK
– Psychologe, Fakultät für sozialwissenschaftliche Studien der Masaryk-Universität, Koautor einer grundelegenden Arbeit über die Psychometrie.
Marcel IHNAČÁK
Slowakischer Koch mit Erfahrung in Restaurants, die mit Guide Michelin-Sternen ausgezeichnet wurden, so kochte er u.a. gemeinsam mit Jamie Oliver. Mit 23 Jahren wurde er Chefkoch des Prager Restaurants Století, wo er Speisen für Sean Connery und Calvin Klein zubereitete. Ursprünglich wollte er so wie seine Onkel, die für NHL (National Hockey League) gespielt haben, Eishockeyspieler werden. Während der Behandlung einer Verletzung verfiel er jedoch der Kochkunst. Er wurde das Gesicht einer Retrokampagne einer großen Einkaufskette. Ihnačák lebt in Mikulov, wo er ein Hotel mit Restaurant eröffnet hat.